KARL kann tanzen! – Tag der Bibliotheken

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Eingeladen von der Stadtbibliothek Essen, durften die Schüler*innen der Klasse 6a ein e-learning-Modul der Programmiersprache ,,Python“ ausprobieren. An bereitgestellten Laptops gelang es ihnen, mit Hilfe gezielter Befehle, die sie sich schnell aneigneten, dass sich der Roboter KARL – wie von Geisterhand gesteuert – mit leuchtenden Augen bewegte. Er spielte sogar die Melodie von ,,Alle meine Entchen…“ und begann zu tanzen. Bald schon wurde er von den eifrigen Entdecker*innen ,,Disco-KARL“ genannt, denn man konnte ihn darauf programmieren, schließlich auch mehrfach wiederholt dieselben Bewegungen zu vollführen… Weiterlesen


Lyriks – von Unendlichkeit umarmt

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Im Rahmen des Deutschunterrichts hat die Q1 hat am Donnerstag, dem 20.10.2022, das Theater an der Ruhr in Mülheim besucht, um sich die Inszenierung "Lyriks – von Unendlichkeit umarmt" anzusehen.
Thematisch ging es um das für den Deutschunterricht abiturrelevante Thema "unterwegs sein", aber auch um die Reise zu sich selbst.

Die Gedichte wurden sowohl mit Musik und Geräuschen als auch visuell untermalt. Vor allem aber auch die Aufnahme einiger Gedanken von Schülerinnen und Schülern aus dem Publikum in lyrische Texte machte dieses Stück zu einem einzigartigen Erlebnis. Charlie Thelen


Zu Besuch im Schauspielhaus Düsseldorf

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Die Deutsch-Leistungskurse (Q2) waren zu Gast im Schauspielhaus Düsseldorf. Nach den Abiturvorklausuren gönnten sich die Schülerinnen und Schüler von Frau Kluge-Bühner, Frau Diwersy und Herrn Stadtfeld nach langer Corona-Wartezeit das Stück "Leben des Galilei".
Darin geht es um den berühmten Physiker Galileo Galilei, der als Erster mit eigenen Augen sieht, dass die Erde nur ein Planet unter vielen ist. Er findet den Himmel gottverlassen vor. Und mit genau dieser Erkenntnis scheitert Galilei an der Macht der Lügner und Leugner der Kirche.

Ein kurzweiliger Abend- genau das Richtige vor den anstehenden Abiturprüfungen.

 

AufRUHR im Theaterkurs

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Nach langer Pause kann der Q1 Literaturkurs - Theater endlich wieder Theater vor Ort erleben und besuchte die neue Inszenierung „AufRUHR“ von Christine Lang, Volker Lösch und Ulf Schmidt im Essener Grillo. In der politischen Inszenierung wehren sich Aktivisten gegen das milliardenschwere Bauprojekt „Essen 5.0“, das die Bewohner des Esseners Nordens für eine Neugestaltung der Gegend zum Auszug aus ihren Wohnungen zwingt.
In einem einführenden Workshop mit dem Theaterpädagogen Marguerite Windblut vom Schauspiel Essen setzten wir uns zunächst selbst spielerisch mit der Thematik auseinander und erarbeiteten eigene Szenen zum Thema.
Der dreistündige Theaterabend selbst hat uns sehr beeindruckt. Neben der brisanten und lokal aufbereiteten Thematik inspirierten uns insbesondere die Gestaltung des Bühnenraums, die Vermischung von Theater und Film sowie die wirkungsvollen Chorelemente.
Der Literaturkurs Theater 2021/22 beschäftigt sich aktuell selbst mit Utopien und Dystopien der Zukunft.


Ausstellung im Rellinghauser Gerichtsturm

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Im Zuge des digitalen Lernens setzte sich die Klasse 6d von Herrn Stadtfeld mit verschiedenen Sagen auseinander. Während sich die Schülerinnen und Schüler zu Beginn klassischen Sagen von Homer wie z.B. "Odysseus und die Zauberin Kirke" widmeten, gestaltenen die Kinder vor den Sommerferien eigene Präsentationen zu verschiedenen Sagen. Paulina Koch recherchierte zu unterschiedlichen Sagen aus dem Ruhrgebiet und gestaltete dazu ein Plakat. Ein Schwerpunkt war dabei der bekannte Rellinghauser Gerichtsturm, im Volksmund als Blücherturm bekannt. Der Gerichtsturm  wurde 1567 erbaut und war zwischen 1571 und 1595 auch Schauplatz von Hexenprozessen. Betreiber des heute auch als Restaurant genutzten Gebäudes wurden auf das Plakat aufmerksam und dort wird es nun ausgestellt.



Besuch bei der Kindernothilfe

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Nach der Beschäftigung mit dem Leben vieler Kinder, die in Afrika, Asien, Lateinamerika hart arbeiten, um leben zu können: In der Ziegelbrennerei, im Kohlebergwerk, als Teppichknüpfer, auf Teeplantagen, auf Tabakfeldern …., nach dem Besuch von Herrn Dr. Große Oetringhaus, der von seinen Reisen zu diesen Kindern berichtete und das Werkzeug eines Schuhputzers mitbrachte und vorstellte, nach der Erstellung von Plakaten über Einzelschicksale mit Hilfe der Schülerhefte der Kindernothilfe haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6e die Zentrale der Hilfsorganisation „Kindernothilfe“ in Duisburg besucht. Viele Informationen kamen dort zu dem bisher Gehörten hinzu, einiges wurde sehr deutlich durch das „Begreifen“ von Gerätschaften, durch ein Quiz mit konkreten Zahlen zu Kinderarbeit und Kinderarmut, durch die Betrachtung von Kindern bei der Arbeit in der Ziegelei und in der Landwirtschaft – aber auch in der Schule durch die Unterstützung der Partner der Kindernothilfe vor Ort in den Ländern – mit Hilfe von VR Brillen, durch die man mitten im Geschehen zu sein schien.
Erschütternd war eine Zahl, deshalb bleibt sie auch im Gedächtnis: Nur 10% aller Kinder (also 3 Kinder aus der Klasse) leben in den sicheren Verhältnissen wie wir, hier in Europa, in Deutschland, in Essen, an der B.M.V. - 90 % der Kinder (27 aus der Klasse) leben beeinträchtigt, in großer Armut, in Hunger, mit harter Arbeit.

Durch die Kenntnisse aus dem Unterricht beeindruckt und beeinflusst hatten die Schülerinnen und Schüler eine gute Idee: Wer wollte, hat mit Sponsoren einen Vertrag geschlossen: Lesen gegen Geld pro Seite – Arbeit jedweder Art gegen Geld (immer kleine Beträge) – wir konnten einen kleinen Beutel mit ungezähltem Geld überreichen - es waren laut Nachricht der Kindernothilfe 243 € (!!) von Kindern für Kinder!

Das lässt sich doch bestimmt wiederholen.

Besuch einer Zeitzeugin – ein ungeheuer beeindruckendes Erlebnis

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Am 2. Oktober besuchte Frau Ruth Weiss, eine 94 jährige Dame, die B.M.V., drei Klassen des 9. Jahrgangs hatten das Glück, mit ihr sprechen zu können.
Frau Weiss erzählte von ihrer Kindheit als Jüdin in Deutschland, von der Herrschaft der Nationalsozialisten, die ihre Familie nach Afrika vertrieb, wo sie 36 Jahre ihres Lebens verbrachte. Dort lernte sie eine weitere Form der Diskriminierung kennen: Die Apartheid, die Trennung nach schwarzer und weißer Hautfarbe, gegen die sie sich engagierte. In ihrem bekannten Roman: Meine Schwester Sara, welcher in Südafrika spielt, werden beide Erfahrungen, die der Verfolgung als Jüdin in Deutschland und die der Apartheid in Südafrika, verarbeitet.
Ihr Verleger, der sie wegen ihres hohen Alters auf ihren Reisen begleitet, las aus der Autobiographie einzelne Passagen vor, so dass die Schülerinnen und Schüler auch auf diese Weise neben den Erzählungen einen Eindruck bekommen konnten.
Interessant war für viele die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Besonders eindrücklich war die Antwort auf die Frage: „Wie stehen Sie zu den rechtspopulistischen Tendenzen in Deutschland und Europa?“ Frau Weiss antwortete darauf, dass sie vor drei Jahren noch gesagt habe, das Deutschland ihrer Kindheit habe nichts mehr mit dem heutigen Deutschland gemein – heute könne sie dies nicht mehr uneingeschränkt sagen.

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Ausstellung in der Stadtbibliothek

Die Klasse 5e (2017/18) stellte in den Sommerferien ihre Lesekisten in der Stadtbibliothek aus, die in der Projektwoche entstanden waren:

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Die Große Plage

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Es war einmal eine kleine Stadt, in der hätte man ohne Probleme leben können, wenn es nicht diese entsetzliche Plage gegen hätte.....

So beginnt das Theaterstück, das die Klasse 7f den Eltern und dann dem ganzen 5. Jahrgang in der Aula vor den Herbstferien vorstellte.

Die Plage sind nicht Ratten, wie im „Rattenfänger von Hameln“ oder Ungeziefer anderer Art, sondern nach dem Eindruck der Eltern die eigenen Kinder. Es geht um Grenzen und Konsequenz im eigenen Handeln – doch die Eltern sehen zuerst als Lösung nur das Entfernen der Kinder. Als die Kinder aber weg sind – sie folgen freiwillig dem Kinderfänger, der ihnen Ruhm und Spaß in der Film- und Musikwelt verspricht – und die Bürgermeisterin die Kinderlosigkeit der Stadt nutzt, um eine gigantöse Bautätigkeit in Gang zu setzen, werden die Kinder sehr schnell sehr vermisst – es zeigt sich im Verhalten der Eltern, die nach Teddy, dem Breichen, dem Schnuller verlangen und auf dem Spielteppich und im Sandkasten spielen – den Höhepunkt bildet ein Bobbycar-Rennen.

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Sie demonstrieren für die Rückholung der Kinder, wie sie zuvor gegen ihre eigenen Kinder protestiert haben, und lehnen das Angebot der Stadtverwaltung von Puppen, Stofftieren und Pflanzen als pflegeleichten Ersatz für die Kinder ab. Der Kinderfänger macht ihnen klar, dass nur eine kinderfreundliche Stadt ein Wiedersehen feiern kann und Eltern Zeit, Freundlichkeit, Interesse aufbringen müssen, nicht Geld, Spielzeug und Vergnügen jeder Art zu jeder Zeit, aber auch Regeln und Konsequenz beim Handeln zeigen müssen, wenn das Zusammenleben funktionieren soll.

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Ein sehr aktuelles Thema in der heutigen Zeit, wo es oft um kleine Prinzen und Prinzessinnen und Stars (siehe Geburtsanzeigen) geht – in einem Theaterstück, welches als Grundgerüst existiert, für das die Schülerinnen und Schüler in der 6. Klasse eigene Szenen geschrieben haben. Das Spielen, das Aussuchen der passenden Musik zur Verbindung und Untermalung der einzelnen Szenen, die Gestaltung der Kostüme haben der Klasse so viel Spaß gemacht wie den großen und kleinen Zuschauern – nach langem Üben war die Darbietung sehr professionell, alles ( Vorhang, Musik, Licht, Text)  lief wie am Schnürchen. Die Klasse fragte nach weiteren „Engagements“ und weiteren Inszenierungen – die Lehrerin winkte zuerst einmal ermattet ab.


Besuch beim WDR

Durch den Tipp einer ehemaligen Schülerin, Lisa Weitemeier, die nach dem Studium beim WDR arbeitet und schon zwei „Quarks & Co“ - Sendungen moderiert hat, wurden wir auf eine andere/ weitere Möglichkeit, etwas für die Medienkompetenz zu tun, aufmerksam: Es gibt in Köln ein kleines Studio für Schulklassen, wo in drei Stunden eine Sendung produziert und gefilmt wird – die man dann auf einem Stick mit nach Hause nehmen, aber leider nicht auf der Homepage veröffentlichen darf.
Der Lk Deutsch Q1 beschloss, sich für den ersten Versuch, die Medienkompetenz zu erweitern, zur Verfügung zu stellen. Ein Termin vor Weihnachten bot sich an, da bei der Wahl des Nachmittagstermins ein Besuch des Weihnachtsmarktes in Köln zwecks Stärkung vor Beginn der Arbeit möglich war.

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Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nach einer Einführung wurden alle Arbeiten verteilt: Moderatorin, Kamerafrau, Tontechnikerin, Regisseurin, Aufnahmeleiterin, Bildmischerin, Nachrichtensprecherin, Wetterfee, Maskenbildnerin etc., jeder bekam vor oder hinter der Kamera eine Aufgabe, die von allen mit Spaß und großem Ernst ausgeführt wurde. Die jungen WDR – Mitarbeiter standen kompetent, geduldig mit Rat und Tat zur Seite.
Die Gruppe war sehr zufrieden mit Generalprobe und Sendung, die jeder als Erinnerung behalten wird – doch auch sehr erstaunt, welche Zeit eine 15- minütige Sendung in der Vorbereitung ( und uns standen gewisse Module, z.B. für die Nachrichten schon fertig zur Verfügung) benötigt – eine Medienkompetenzerweiterung von größeren Ausmaßen als zuvor erwartet. Es gibt eine eindeutige Empfehlung der „Versuchsgruppe“, dieses Angebot regelmäßig wahrzunehmen.

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